Zahnarztangst

Zahnarztangst als eine komplexe Erkrankung betrifft etwa 5-10% der Schweizerischen Wohnbevölkerung. Zur Entstehung der Zahnarztangst führen unterschiedliche Gegebenheiten und Ursachen. Sie entsteht oftmals bereits in der Kindheit, kann aber auch im Jugend- oder Erwachsenenalter entstehen. Eine schmerzhafte und traumatische Erfahrung beim Zahnarzt ist der Hauptgrund, warum bei manchen Menschen die Zahnarztangst entsteht. Wegen schlechter Erfahrungen werden Zahnarztbesuche abgebrochen und später komplett vermieden. Wenn ein oder beide Elternteile unter Zahnarztangst leiden, ist es wahrscheinlich, dass sich die «Dentalophobie» auch bei den Kindern entwickelt.

Mit unseren Behandlungsmethoden bieten wir auch Angstpatienten die Möglichkeit, gesunde Zähne und ein schönes Lächeln zu haben. Die Behandlung ist speziell an die Bedürfnisse der Angstpatienten orientiert. Die Folgen der Zahnarztangst sind nämlich gefährlich für die Gesundheit der Menschen. Das Ausbleiben der regelmässigen Prophylaxe und der Vorsorgeuntersuchungen führen zur Entstehung von Entzündungen des Zahnfleisches, zu Karies, Zahnverfall und zu einer allgemein schlechten Mundsituation.

Um diese Angst zu besiegen, ist es wichtig wieder ein Vertrauensverhältnis zwischen Patient und seinem Zahnarzt zu bilden. In einem Gespräch sollte ergründet werden, warum sich beim Patienten die Zahnarztangst überhaupt gebildet hat. Alle Abläufe und Behandlungsmöglichkeiten müssen ebenfalls erklärt werden. Bei Patienten mit Zahnarztangst sollte eine komplexe Zahnbehandlung in Vollnarkose stattfinden. Bei mässiger Angst und geringem Behandlungsbedarf kann die Behandlung unter Lokalanästhesie verlaufen. Hypnose ist auch eine Möglichkeit für Angstpatienten. Bei einer Behandlung in Vollnarkose können in einer Sitzung alle nötigen und gewünschten Massnahmen erledigt werden. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft, was die Gefahr ausschliesst, dass der Patient die Behandlung wieder abbricht. Die meisten Patienten haben keine Erinnerungen an die Behandlung und lassen sich ohne Probleme nachbehandeln. Die gesamte Behandlungszeit wird durch eine Behandlung in Vollnarkose erheblich verringert. Bei der Behandlung in Vollnarkose treten postoperative Schwellungen und Schmerzen seltener auf.

Der Angstpatient kann auch selbst etwas gegen seine Zahnarztangst machen. Als erstes muss er den richtigen Zahnarzt aussuchen. Bewegung und Sport können dabei helfen, den Stress und die Anspannung abzubauen. Ein schneller Spaziergang kann die Angst etwas lindern. Auch Medikamente können helfen, solange sie nach der Abmachung mit dem Arzt eingesetzt werden.